Ihre Laufbahn als Psychologin bzw. Psychologe

Die UPD Bern bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zur Weiterbildung. Sie können sich als Psychologin oder Psychologe die notwendigen Fertigkeiten für eine klinische oder eine akademische Laufbahn erwerben. In Ausnahmefällen ist in Absprache mit den verantwortlichen Personen auch beides in entsprechend längerer Zeit möglich.

Für die klinische Laufbahn ist nach dem Masterabschluss der Beginn einer vom Bundesamt für Gesundheit akkreditierte Weiterbildung notwendig, die zu einem eidgenössisch anerkannten Fachtitel  vorzugsweise in Psychotherapie führt. Die akademische Laufbahn beginnt üblicherweise mit einem Doktoratsstudium, das in der Regel im Rahmen der Graduate School of Health Sciences  und eines Forschungsprojektes oder von Forschungsprojekten absolviert wird. Die UPD Bern bietet als Universitätsklinik nicht nur klinisch breite Möglichkeiten zur Weiter- und Fortbildung im Form von Fallvorstellungen, Journal Club, Fachvorträgen und Symposien an, sondern verfügt wegen ihrer universitären Ausrichtung und ihrer international bekannten und vielseitigen Forschungsabteilung auch akademisch über ein anregendes, intellektuelles Umfeld (Forschung).

Laufbahnmodell-Psychologen-in-Universitaetsklinik

Die UPD Bern bietet Praktika für Psychologiestudentinnen und -studenten nach dem Bachelor- und vor dem Masterabschluss an sowie Assistenzpsychologinnen- und -psychologenstellen, um ein klinisches Jahr in der Psychiatrie mit vielfältigen psychologischen Aufgaben zu absolvieren.

Weiterbildung Psychologie

Zum Weiterbildungsangebot in der Psychologie gehören Postgraduierten-Stellen des Klinisch Psychologischen Dienstes. Zudem sind die UPD an einem nationalen Projekt zur vorübergehenden Beschäftigung von Psychologinnen und Psychologen beteiligt.

Postgraduierten-Weiterbildung

Der Klinisch Psychologische Dienst der UPD bietet Postgraduate-Stellen für universitär ausgebildete Psychologinnen und Psychologen an. Es werden eine begonnene Psychotherapieausbildung und Interesse an einer Forschungstätigkeit erwartet. In der UPD gibt es zwei Möglichkeiten, eine Assistenzstelle zu erhalten.

Assistenzpsychologinnen und -psychologen I KPD

An der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie werden Assistenzpsychologinnen und -psychologen (Praktikantinnen und Praktikanten mit Master- oder Lizenziatsabschluss nach Kantonaler Praktikantenverordnung, PAV 2009) angestellt. Assistenzpsychologinnen und -psychologen erwerben während ihrer Anstellung unter Supervision allgemeines und spezifisches, auf ihr individuelles Arbeitsumfeld abgestimmtes Fachwissen als klinische Psychologinnen und Psychologen in einer psychiatrischen Institution, insbesondere in Psychotherapie und Diagnostik und/oder in der Forschung.

Fachaufgaben/Tätigkeitsbereiche der Assistenzpsychologinnen und -psychologen

  • Mit Patientinnen und Patienten aus einem breiten diagnostischen Spektrum psychologisch arbeiten.
  • Einzel-, Paar- und Familientherapien durchführen.
  • Als Therapeutinnen, Therapeuten, Co-Therapeutinnen oder Co-Therapeuten Gruppenpsychotherapien leiten.
  • Testpsychologische Abklärungen/Gutachten mit verschiedenen Fragestellungen durchführen.
  • Mit einem interdisziplinären Behandlungsteam zusammenarbeiten.
  • Gegebenenfalls in Forschungsprojekten mitarbeiten.

Assistenzstellen werden in folgenden Einheiten angeboten.

  • Poliklinik/Sprechstunden
  • Ambulatorien
  • Kriseninterventionszentrum
  • Psychotherapieeinheit
  • Stationäre Akuteinheit
  • Tagesklinik
  • Gemeindepsychiatrisches Zentrum
  • Forschung
  • Spezialprogramme zu Psychose, Sucht, Depression und Schlaf

Voraussetzungen für Assistenzpsychologinnen und -psychologen

  • Universitärer Abschluss in Psychologie (vorzugsweise mit Schwerpunkten Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychopathologie, Neuropsychologie)
  • Begonnene oder fortgeschrittene Psychotherapieausbildung in einer eidgenössisch akkreditierten Weiterbildung in Psychotherapie
  • Hohe soziale Kompetenz und Zuverlässigkeit
  • Gute Deutschkenntnisse
  • Dauer des Praktikums: ca. 1 Jahr (in der Regel zu 60 bis 80 %; es besteht die Möglichkeit, die Assistenzdauer zu verlängern.)

Assistenzentschädigung

Ca. Fr. 62’000.- brutto (Richtwert) pro Jahr für Assistenzpsychologinnen und -psychologen I

Anmeldung/Ablauf

Vollständige Bewerbungsunterlagen mit sämtlichen Bestätigungen an das Sekretariat Klinisch Psychologischen Dienst schicken.
Die Bewerbungsunterlagen werden innerhalb des Klinisch Psychologischen Dienstes geprüft.

Assistenzprojekt

Zielsetzung BNF

Das Nationale Qualifizierungsprogramm BNF (Biomedizin, Naturwissenschaft, Forschung) vermittelt Stellensuchenden die Möglichkeit, an geeigneten Institutionen befristet mitzuarbeiten. Ergänzt durch Weiterbildung und individuelles Coaching sollen entsprechende Arbeitseinsätze die Chancen der Teilnehmenden auf dem Arbeitsmarkt deutlich erhöhen.

Trägerschaft: Universität Bern
Anspruchsberechtigte: Beim RAV gemeldete Stellenlose mit genügend Taggeldanspruch
Teilnahmedauer: In der Regel drei bis sechs Monate

Der Klinisch Psychologische Dienst der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD ist ein Projektpartner von BNF.

Fachaufgaben/Tätigkeitsbereiche der Assistenzpsychologinnen und -psychologen I

  • Mit Patientinnen und Patienten aus einem breiten diagnostischen Spektrum psychologisch arbeiten.
  • Einzel-, Paar- und Familientherapien durchführen.
  • Als Therapeutinnen, Therapeuten, Co-Therapeutinnen oder Co-Therapeuten Gruppenpsychotherapien leiten.
  • Testpsychologische Abklärungen/Gutachten mit verschiedenen Fragestellungen durchführen.
  • Mit einem interdisziplinären Behandlungsteam zusammenarbeiten.
  • Gegebenenfalls in Forschungsprojekten mitarbeiten.

Assistenzstellen werden in folgenden Einheiten angeboten.

  • Poliklinik/Sprechstunden
  • Ambulatorien
  • Kriseninterventionszentrum
  • Psychotherapieeinheit
  • Stationäre Akuteinheit
  • Tagesklinik
  • Gemeindepsychiatrisches Zentrum
  • Forschung
  • Spezialprogramme zu Psychose, Sucht, Depression und Schlaf

Voraussetzungen für Assistenzpsychologinnen und -psychologen I

  • Universitärer Abschluss in Psychologie (vorzugsweise mit Schwerpunkten Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychopathologie, Neuropsychologie)
  • Begonnene oder fortgeschrittene Psychotherapieausbildung in einer eidgenössisch akkreditierten Weiterbildung in Psychotherapie
  • Hohe soziale Kompetenz und Zuverlässigkeit
  • Gute Deutschkenntnisse
  • Dauer des Praktikums: ca. 1 Jahr (in der Regel zu 60 bis 80 %; es besteht die Möglichkeit, die Assistenzdauer zu verlängern.)
  • Vorgaben BNF erfüllen

Anmeldung/Ablauf

Kontaktaufnahme mit dem BNF und Anmelden durch das Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen.
Die Bewerbungsunterlagen mit sämtlichen Bestätigungen werden innerhalb des Klinisch Psychologischen Dienstes geprüft.

Kontakt Universität Bern

BNF Universität Bern
Hofweg 11, 3013 Bern
T +41 31 631 57 20
E-Mail

Auskunft UPD

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Sekretariat Klinisch Psychologischer Dienst
Carmen Unglert
Bolligenstrasse 111
3000 Bern 60
T +41 31 930 95 43
E-Mail

Weitere Informationen und Anmeldung

Die Ziele der Weiterbildung liegen in der Vermittlung der wichtigsten diagnostischen und therapeutischen Methoden, im Kennenlernen einer Vielzahl klinischer Störungsbilder und Probleme sowie in der Einführung in die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf der Basis eines die Berufsgruppen übergreifend entwickelten Behandlungsprozesses und in der Orientierung über klinisch bedeutsame administrative Abläufe in der Patientenversorgung.